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Auf einem Hausboot wohnen
Die Niederlande haben in Europa am stärksten gegen den Klimawandel zu kämpfen. Das Land liegt teilweise unter dem Meeresspiegel und ist durch den steigenden Meeresspiegel akut bedroht. Dort boomt der Markt mit Hausbooten bereits. Eine mögliche Lösung?
Was sind die Vorteile eines Hausbootes? Man brauch kein Fundament zu setzen und muss sich keine Sorgen um den Grundwasserspiegel machen. Das Haus steht auf einer Plattform und hebt und senkt sich mit der Tiede. Überschmemmt werden kann es auch nicht und man hat ausreichend Platz, denn Wasser hat die Erde genug.
Ein großes Problem mit einem Hausboot ist der Anschluss an die Infrastruktur. Man braucht Trinkwasser-, Strom- und Abwasseranschlüsse. Die Lösung wird gerade an mehreren deutschen Forschungseinrichtungen gesucht. Nämliche ein autarkes Hausboot, welches sich selber versorgen kann.
Der Strom wird durch Solarzellen gewonnen und in Lithium Akkus gespeichert. Um zu Heizen wird ein Salzhydrat-Kamin installiert. Wenn das Feuer einmal brennt wird das Salzhydrat flüssig und nimmt Wärme auf. Diese lässt sich speichern wie in einem Taschenwärmer. Wenn man es also warm will schaltet man diese Heizung ein und ähnlich wie beim Taschenwärmer wird eine Kristallisation ausgelöst welche die Wärme wieder freisetzt. Um einen ganzen Winter zu heizen reicht das leider nicht aus.
Zusätzlich soll ein Zeolithspeicher dazu dienen im Sommer Mineralien zu trocknen, welche im Winter unter dem Einfluss von feuchter Luft wieder Wärme abgeben. Um im Sommer zu Kühlen werden die Außenflächen begrünt und durch die Verdunstungskälte das Haus gekühlt.
Bleibt noch das Problem mit dem Wasser. Man trennt das Wasch- und Toilettenwasser und diese werden in getrennten Kreisläufen aufbereitet. Durch eine Photokatalyse soll das Wasser geklärt werden und so muss nur einmal im Quartal die Restmassen entsorgt werden.
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