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Blender ist freie Software

Die Blender-Entwickler erinnern uns daran, dass Blender viel mehr ist als "nur" kostenlos.

Mit dem 3D-Modellierungsprogramm Blender kann man rendern, modellieren, animieren, simulieren, ... Und das alles völlig kostenlos. Man muss nur auf blender.org/download surfen und findet dort dann für jede Desktop-Platform den entsprechenden Download. Runterladen, installieren, loslegen. Bezahlen muss man nicht, Blender ist nämlich freie Software die unter der so genannten GPL, der GNU General Public License, veröffentlicht und entwickelt wird. Dementsprechend ist auch der Quelltext nur einen Klick weit entfernt. Und obendrein hat Blender eine tolle Programmierschnittstelle um Erweiterungen zu schreiben. Wenn dir eine Funktion in Blender fehlt, kannst du sie (entsprechende Programmierkenntnisse vorausgesetzt), selber als Blender-Plugin hinzufügen. Und wenn diese Erweiterung möglicherweise allgemein nützlich ist, darfst du sie gerne auch veröffentlichen.

Wenn du das tust, dann baust du mit deinem eigenen Werk natürlich auch Blender auf. Und deswegen gelten die Regeln der GPL auch für dich: Genau so wie Blender dir den Einblick in den Quelltext erlaubt, so musst du auch anderen Einblicke in deinen Quelltext erlauben. Das schließt übrigens nicht aus, dass du deine Software verkaufen darfst! Du musst allerdings jedem Käufer auch Zugriff auf den Quelltext geben. In einem Beitrag vom 8. Juni 2019 erinnern die Blender-Entwickler noch einmal an diese Regeln für Plugin-Entwickler. Sie betonen, dass sie absolut kein Problem damit haben, dass es einen kommerziellen Markt für Blender-Plugins gibt. Aber Sie möchten auch, dass diese Plugins der ganzen Blender-Community offen stehen. Immerhin stellen die Blender-Entwickler ihre eigene Arbeit kostenlos zur Verfügung. Da scheint es nur fair, dass Software die auf dieser Arbeit aufbaut und dementsprechend ohne Blender nutzlos ist, zu den gleichen Regeln weitergegeben wird wie Blender selbst.

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