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Saugendes Ubuntu
Saugendes Ubuntu
Normalerweise funktionieren die Robo-Staubsauger der Firma Xiaomi im Zusammenspiel mit einer Cloud-Anbindung und einer Smartphone-App. Die Steuerung des hilfreichen Hausgeistet funktioniert dann auch von unterwegs, allerdings auf Kosten der Privatsphäre: Jegliche Kommunikation geht über die Server des Anbieters. Dennis Giese und DanielAW war das ein Dorn im Auge. Sie schätzten die vergleichsweise gute Verarbeitung des Saugroboters zu einem sehr günstigen Preis, wollten dafür aber nicht mit Eingriffen in ihrer Privatsphäre bezahlen. Mit dem Vortrag "Unleash your smart-home devices: Vacuum Cleaning Robot Hacking - Why is my vacuum as powerful as my smartphone?" geben Sie Einblicke in die Möglichkeiten sich Zugriff zu dem Gerät zu verschaffen.
Mittlerweile gibt es verschiedenste Softwarepakete und Tutorials, mit denen man sich einen datensparsamen Saugroboter zusammenbasteln kann:
- Alles beginnt mit dem Aufspielen einer eigenen Firmware, das Vorgehen wird in diesem Tutorial sehr ausführlich beschrieben. Wenn man sich danach als root-Benutzer Zugriff zum System verschafft hat, kann man ...
- ... das WLAN des Roboters auch ohne die Xiaomi-App konfigurieren. Dazu muss man die eigenen WLAN-Zugangsdaten unter /mnt/data/miio/wifi.conf eintragen.
- ... die /etc/hosts editieren um dem Roboter das "nach-hause-telefonieren" austreiben.
- Mit der Android-App FloleVac kann man zuhause den Roboter fast genau so fernsteuern wie mit der offiziellen App. Allerdings ohne jeden Umweg über irgendwelche Computer anderer Anbieter.
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