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Die Kacke dampft nicht

Am Mount Everest nehmen die Besucherzahlen stetig zu. Immer mehr Bergsteiger wollen den größten Berg der Welt beklimmen. Und das macht dem Berg und den Bewohnern im Tal zu schaffen.

Denn all diese Besucher hinterlassen ihren Kot auf dem Berg. Und wenn die Monsumzeit einsetzt spült der Regen diese Exkremente in die Trinkwasserquellen. Bis jetzt sind schon sieben der neuen Quellen kontaminiert. Um diesem Problem zu beggegnen hat sich ein ehemaliger Ingenieur des US-Flugzeugherstellers Boeing der Thematik angenommen. Er möchte mit einer kleinen Biogasanlage dem Problem des Kots mit dem Problem der kalten Temperaturen am Berg begegnen. Dafür soll der Kot in der Biogasanlage in Kompost und Methan umgewandelt werden. Aber das Problem bei der Höhe und den kalten Temperaturen ist, dass sich der Kot bei Umgebungsverhältnissen nicht zersetzt. Daher wachsen die Kotberge am Mount Everest immer weiter an. Und auch die Biogasanlage brauch eine gewisse Betriebstemperatur um den Umwandlungsprozess fahren zu können. Daher wird die Kammer der Biogasanlage unterirdisch gebaut werden und mit einer Solarzelle sollen die Kammer auf Temperatur gebracht werden. Das dann gewonnene Methan soll wiederum für die Beheizung der Räumlichkeiten des Basislagers genutzt werden. Allerdings fehlt es dem Vorhaben noch an Geld um realisiert werden zu können. Vielleicht müsste eine Zwangsabgabe von den Bergsteigern genommen werden um dem Problem zu begegnen. Was meint Ihr?

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