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Jingwang Weishi

Jingwang Weishi

Der Open Technology Fund hat sich mal angeschaut, was die App eigentlich tut und inwiefern es die potenziell sensiblen Daten sorgfältig behandelt. Also zumindestens so "sorgfältig" wie man davon bei einer unfreiwillig installierten Überwachungs-App noch sprechen kann.

Aufgabe der App ist es vor allem die persönlichen Daten des Benutzers zu durchsuchen. Die App liest dafür Gerätedaten wie die IMEI, die MAC-Adresse, Telefonnummer, Hersteller, ... aus. Es wird also erstmal dafür gesorgt, dass der Benutzer eindeutig identifizierbar ist.

Dann werden die Speicher des Geräts nach Audio-, Video-, Foto- und HTML-Dateien durchsucht. Von diesen Daten werden dann (fast) einzigartige Fingerabdrücke erstellt, so genannte MD5-Hashes. Und diese Fingerabdrücke werden dann an einen Server verschickt um zu schauen, ob eine der Dateien "gefährlich" ist. Wenn eine Datei als "gefährlich" identifiziert wurde, wird der Benutzer aufgefordert diese Datei zu löschen.

Dabei werden alle Daten die von der App gesammelt werden unverschlüsselt verschickt. Theoretisch kann jeder Zwischenknoten im Internet einfach mitschreiben, welche Daten die "Nutzer" der App so auf Ihrem Handy haben.

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