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China macht den Regentanz

In Tibet ist es zu trocken. Das wollen die Chinesen ändern.

Durch das impfen von Wolken soll künstlich Regen herbeigeführt werden. Das System wird überall auf der Welt eingesetzt um zum Beispiel schweren Hagel zu vermeiden oder es regnen zu lassen. Dabei wird mit Flugzeugen oder Raketen Silberjodid-Partikel in die Wolken geschossen. Die Wassermolekühle lagern sich an das Silberjodid an und werden dadurch schwerer und können nicht mehr in der Wolke gehalten werden. Dadurch entsteht Regen obwohl die Wolke noch nicht "schwer" genug war um natürlich abzuregnen. 

Im Jahre 2015 haben die Chinesen zum 70. Jahrestag des Sieges über Japan schon für gutes Wetter in der Hauptstadt gesorgt. So wurde erreicht, dass am Tag der Militärparade schönes Wetter war. Ein weiterer Nebeneffekt war darüberhinaus, dass der Himmel blau wurde. Denn durch den Regen wurde der Smog aus der Luft "gewaschen". 
Nun sollen in Tibet "Öfen" gebaut werden die Silberjodid in die Luft abgeben und dadurch für Regen sorgen. Kritiker geben zu bedenken, dass dieser Regen aber an anderer Stelle fehlen wird. Und da in der Region viele große Flüsse Asiens entspringen könnte dies das Ökosystem durcheinander bringen und die Wasserversorgung von Millionen gefährden. So würde sich China das Wasser für seine Flüsse sichern und die Nachbarstaaten wie Indien würden das nachsehen haben. 

Bleibt also abzuwarten was sich für Konsequenzen abzeichenen werden. 

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