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Wer hat an der Uhr gedreht?

In vielen Anwendungen ist die genaue Uhrzeit extrem wichtig. Dafür gab es bis jetzt die Atomuhren. Aber die sind nicht mehr genau genug.

In denen wird die Sekunde definiert als "das 9.192.632.770-fache der Periodendauer der der dem Übergang zwischen den beiden Hyperfeinstrukturniveaus des Grundzustands von Atomen des Nuklids 133Cs entsprechenden Strahlung". Das wurde so im Jahre 1967 in Paris festgelegt und danach leben wir. Die Uhr die ihr Zuhause habt nutzt nicht 133Cs sonderen einen Quarzkristall der mit einer Frequenz von 32.768 Hz schwingt. So ist also nach 32.768 Schwingungen eine Sekunde vorbei. Auf das Jahr gesehen hat eine Quarzuhr dennoch eine Abweichung von 25Sekunden. Für wissenschaftliche Anwendungen ist jedoch eine viel genauere Zeit erforderlich. Eine Cäsium Uhr zum Beispiel geht in vielen Millionen Jahren nur eine Sekunde vor oder nach. Doch auch das ist manchmal noch zu ungenau. Deswegen versuchen die Universitäten Darmstadt, München und Mainz derzeit die Resonanzfrequenz von Thorium-229 herrauszufinden um so die bisher genauste Uhr zu schaffen. 

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