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Schriftarten für Programmierer
Quelltexte von Programmen kann man schon aus großer Entfernung gut erkennen. Das liegt unter anderem an den speziellen Schriftarten die von den meisten Programmen für Entwickler genutzt werden.
Die wesentliche Gemeinsamkeit aller Schriften für Programmierer ist die Tatsache, dass es sich meistens um eine so genannte "nichtproportionale Schrift" handelt. Bei dieser Art von Schrift benötigt jedes Zeichen die gleiche Breite. Ursprünglich war diese Eigenschaft einfach eine technische Notwendigkeit: Die Auflösung der ersten Bildschirme wurde nicht wie heute in Pixeln, sondern in Buchstaben gemessen. Man sprach also nicht von 1920x1080 "Full HD"-Auflösung sondern von halt 80 Zeichen Breite und 24 Zeichen Höhe. Heute empfinden die meisten Entwickler diese Arten von Schriften überlegen weil Sie es vergleichsweise einfach machen den Quelltext zu gruppieren und sich die Buchstaben merklich voneinander unterscheiden. Das Titelbild zeigt recht deutlich wie diese beiden Faktoren von Programmierern genutzt werden. Dementsprechend gibt es ein breites Angebot an Schriftarten speziell für Quelltexte. Die im Titelbild genutzte Schriftart ist "Source Code Pro" von Adobe. Die Schriftart "FiraCode" geht aber zum Beispiel noch einen Schritt weiter. Die meisten Schriftsysteme kennen das Prinzip von so genannten "Ligaturen" um zwei aufeinanderfolgende Buchstaben speziell zu behandeln. Zum Beispiel kann in vielen Schriftarten unter dem T-Strich noch ein Kleinbuchstabe eingeschoben werden. FiraCode nutzt diese Technik um besondere Zeichenfolgen wie z.B. "!=" für "ungleich" in der mathematischen Schreibweise zu setzen.
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