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Wird Google einen eigenen Adblocker veröffentlichen?

Einige Nachrichten wirken zunächst ein wenig unscheinbar, bis man einen Blick auf die involvierten Parteien wirft. Ein weiterer Adblocker wäre wohl kaum der Rede wert, aber eine solche Software von Google hat das Potenzial für eine Menge Veränderungen ...

Dementsprechend groß war das Presse-Echo auf die entsprechenden Meldung beim Wall Street Journal. Und natürlich ist das eine brisante Konstellation: Wenn einer der bedeutendsten Brwoser-Hersteller und das größte Werbenetzwerk in Personalunion sich daran machen, auf den Werbemarkt Einfluss zu nehmen horchen eine Menge Firmen auf: Schließlich ist Werbung für viele Seiten im Netz die einzig verfügbare Einnahmequelle. Wenn sich auf diesem Spielfeld die Regeln ändern, hat das also Einfluss auf eine ganze Menge Geldbewegungen. Allerdings haben sich die Gerüchte in den vergangenen Tagen noch ein wenig weiterbewegt: Mittlerweile geht man eher von einem neuen Versuch aus, die Werbetreibenden zur Einhaltung strengerer Auflagen zu zwingen. Der angekündigte Filter soll primär Werbung filtern, die wahlweise gefährlich oder schlichtweg zu aufdringlich ist. Wenn man Google die besten Absichten unterstellt, sind das Ziel der Software also Werbetreibende, auf welche die folgenden Aktivitäten zutreffen:
  • Verteilung von Schadcode über Werbenetzwerke, zum Beispiel indem man Sicherheitslücken in älteren Browsern angreift.
  • Werbung mit lauten Audio-Elementen, egal ob als automatisch spielendes Video oder in Form von kurzen Samples.
  • Seiten-Overlays, die den eigentlichen Inhalt verdecken.
So oder so werden wir von diesem Google-Projekt wohl noch einiges hören. Egal, ob wir die entsprechende Software von Google einsetzen oder nicht ...

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