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Laserstrahlen im Harz
Autonome Autos sind mittlerweile keine ganz große Neuigkeit. Tesla bietet es schon in ihren Modellen an und auch deutsche Autobauer holen rasant auf. Aber noch sind gute Straßen mit Markierungen notwendig damit die Kamerasysteme diese wahrnehmen. Aber Hilfe kommt nun aus Hamburg.
Der Sensorhersteller IBEO aus Hamburg will autonome Fahrzeuge mithilfe seiner Laserscanner auch für den letzten Feldweg fit machen. Bisher sind die selbstfahrenden Autos mit Kameras und Radar sowie Ultraschallsensoren ausgestattet um ihre Umgebung wahrnehmen zu können. Allerdings liefern diese Systeme kein Gesamtbild der Umgebung und können nur bestimmte Bereiche abdecken. Auch ist es für die Kameras schwierig die Straße zu erkennen wenn die Markierungen fehlen. Mit den Laserscannern kann nicht nur ermittelt werden wo Hindernisse sind sondern auch Freiräume ermittelt werden in denen sich das Auto gefahrlos bewegen kann. Um dieses System zu testen will IBEO ab nächstem Jahr im Harz mit seinen Systemen testen. Die besonderen Herausforderungen in diesem Gebiet sind die engen Straßen die nicht alle markiert ist und enge Kurven beinhalten. Auch die andere Verkehrsteilnehmer wie Mountainbiker und Wanderer können die bisher eingesetzten Methoden überfordern. Und da die Laserscanner nicht mehr als große rotierende Box auf dem Dach sitzen müssen können sie in der Karosserie verbaut werden. Damit soll es möglich sein schon nächstes Jahr zumindest auf Autobahnen vollautonom fahren zu können und bis 2020 auch auf Landstraßen und in Städten. Seid ihr schon gespannt ob Euer erstes Auto euch schon selber abholt und euch vollautonom von A nach B fährt?
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