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Was ist eigentlich Freifunk?

Vielleicht bist du in deiner Gegend ja schonmal über einen der Freifunk-Aufkleber gestolpert und hast kostenloses Internet nutzen können. Aber was steckt eigentlich hinter dieser Bewegung?

Freifunk ist eine in regionalen Gruppen und Vereinen organisierte Interessengemeinschaft, die sich dem Ziel gewidmet hat, ein flächendeckendes, öffentliches und freies WLAN-Netz aufzubauen. Alle Gruppen haben eines gemein, sie betreiben Freifunk ohne kommerziellen Hintergrund. Freifunk funktioniert ohne Hürden: keine Registrierung, keine Passwörter und keine Zeitlimits. Freifunk ist anbieterunabhängig und unterliegt keiner Zensur. Jeder kann sich beteiligen und z. B. einen eigenen Freifunk-Knoten betreiben, um so das Netz zu vergrößern. Sollte irgendwann die flächendeckende Verbreitung erreicht sein, arbeitet Freifunk als Ad-hoc-Netz eigenständig und ohne Telekommunikationsprovider, parallel zum Internet sozusagen. Aus technischer Sicht besteht das Netzwerk von Freifunk aus im Handel erhältlichen WLAN-Routern verschiedenster Hersteller, den sogenannten Knoten. Diese wurden mit spezieller Software (Firmware) ausgestattet und verbinden sich drahtlos mit anderen Knoten in Reichweite (Mesh). Sobald einer der Knoten mit dem Internet verbunden ist, baut dieser eine durch einen Tunnel (VPN) geschützte Verbindung mit den Servern (Gateways und Supernodes) von Freifunk auf. Diese Server verfügen ihrerseits über eine getunnelte Verbindung zu einem sogenannten VPN-Exit, der Rechtssicherheit bietet. Diese aufwändigen Maßnahmen sollen verhindern, dass der Betreiber eines Freifunk-Knotens für die Handlungen der Nutzer zur Verantwortung gezogen werden kann

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