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Blizzard öffnet Starcraft II für KI-Programmierer

Auf der Blizzcon vergangene Woche wurde nicht nur über neue Spielinhalte gesprochen, sondern auch eine Kooperation mit Google Deep Mind angekündigt.

Als Programmierer erhält man damit programmatischen Zugriff auf alle Daten, die einem normalen Spieler in einem Spiel auch zur Verfügung stehen würden. Die KI spielt also zu den (fast) gleichen Bedingungen wie der menschliche Gegenspieler. Bei der Eingabe hat eine KI dem Menschen gegenüber nämlich deutliche Vorteile: Während ein Mensch mit Maus und Tastatur kaum mehr also drei sinnvolle Operationen pro Sekunde zustande bringen kann, gibt es für den Computer keine solche Limitierung. Die Ausgaben für die KI soll hingegen über kurz oder lang mit einigen speziellen grafischen Modi funktionieren. Der Computer "schaut" sich also ebenfalls Pixel an, allerdings werden diese in mehrere Layer aufgeteilt. Auf diese Art und Weise kann Starcraft II noch weitestgehend normal ausgeführt werden, die Darstellung ist dann aber auf Maschinen optimiert. Das Titelbild zeigt, wie man sich das bei Google vorstellt. Für die Programmierung der künstlichen Intelligenz hat Starcraft II einige Eigenarten, die es von den normalerweise beforschten Spielen unterscheidet. Der wohl wesentlichste Unterschied ist, dass es sich nicht um ein Spiel mit "perfekter Information" handelt. Auf dem Spielfeld sind einige Bereiche verdeckt, als Spieler muss man also antizipieren was der Gegenspieler wohl gerade vorhat.

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