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Programme für Windows-Poweruser: Ninite

Möglicherweise hast du schonmal einen Windows PC neu aufgesetzt und dich darüber geärgert, dass du dich von Hand durch eine ganze Menge Installer klicken musstest? Oder dich nervt, dass jedes Programm einen eigenen Updater mitbringt?

Unter Linux wird das System von einem Paketmanager aktuell gehalten, wenn man einen Mac benutzt hat man einen gut gefüllten Store oder inoffizielle Paketmanager wie Homebrew. Für Spiele hat man dank (?) DRM-Plattformen wie Steam oder Origin ebenfalls immer automatisch aktuelle Software. Nur für "normale" Windows-Programme ist die Situation leider ein bisschen komplizierter: Anders als unter Linux und MacOS gibt es hier kein wirkliches Standardformat für Installer. Zwar versuchte Microsoft vor einiger Zeit die Verwendung von standarisierten Windows Installern (.msi) zu pushen, so richtig erfolgreich war man damit aber nicht. Dann kam zusammen mit Windows 8 der Windows Store, aber auch hier mag man nicht so recht von einem Erfolg sprechen. Traurige Realität ist also, dass zumindest potenziell jedes Programm einen eigenen Installer mitbringt. Faktisch gibt es ein paar "typische" Frameworks, aber auch da muss man wissen wo man im Installationsprozess zu klicken hat. Und in genau diese Lücke stößt das Programm Ninite. Mit Ninite lassen sich Pakete von zu installierenden Programmen erstellen. Man kann sich auf der Webseite quasi einen "Meta-Installer" zusammenklicken, der die Installation anderer Programme übernimmt. Und wenn man alle so gebündelten Programme auf einen Schlag aktualisieren möchte, führt man den Installer einfach erneut aus. Dabei vermeidet Ninite zusätzlich noch die Installation von nervigen Toolbars oder sonstigen Werbeprogrammen. Und prüft automatisch ob die Prüfsummen der heruntergeladenen Installer mit den Werten des Herstellers übereinstimmen. Ninite funktioniert im Normfall übrigens sogar, wenn du die Programme vorher "normal" installiert hast.

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