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3D Bilder mit Handykamera

3D Bilder mit Handykamera

Unser Leben findet in der dritten Dimension statt aber das wird auf Fotos nicht so deutlich. Das Problem? Normale Kameras bilden unser dreidimensionales Leben auf zwei Ebenen ab. Ingenieure der Duke University wollen das ändern.

Dreidimensionale Bilder gibt es doch nur im Kino?! Aber warum eigentlich? Um die dritte Dimension in ein Bild zu projizieren bedarf es mindestens zwei Bilder aus unterschiedlichen Perspektiven um die Entfernung zu den Objekten zu berechnen und damit "Tiefe" in das Bild zu bringen. Zur Zeit wird das mit Kameras, die zwei Objektive besitzen, realisiert. Diese Kameras sind zum einem selten und auch noch teuer in der Anschaffung.  Die Ingenieure wollen die 3D-Fotografie für jedermann zugänglich machen und das auch mit Smartphones realisieren. Um mit nur einem Objektiv zwei Bilder aus unterschiedlichen Perspektiven zu erhalten, hat man sich einer Komponente bedient, die in den heutigen Kameras für die Bildstabilisation zuständig ist. Die neuesten Smartphones bringen eine Technik mit, die sich "Optical Image Stabilization" nennt. Mit dieser Technik ist es möglich den Bildsensor (welcher das Bild "einfängt") zu verschieben und so die Bewegungen, die durch den Fotografen entstehen, auszugleichen.  Um nun 3D-Bilder mit dem Smartphone zu schießen werden zwei Bilder schnell hintereinander aufgenommen. Zwischen den Aufnahmen wird der Bildsensor um ein kleines Stück verschoben. Diese kleine Verschiebung reicht aus um die Entfernung zum Objekt zu berechnen und Tiefe ins Bild zu bringen. Allerdings ist es mit so einer kleinen Verschiebung sehr schwierig zuverlässige Ergebnisse zu erhalten. Die Forscher haben daher bis jetzt mehr als zwei Bilder und unterschiedliche Fokusierungen in den Bildern genutzt um die Tiefe zu berechnen. Theoretisch ist es aber auf das Smartphone übertragbar und könnte damit bald Einzug in unser Leben finden.  Würdet Ihr diese 3D Fotografie nutzen wollen? Schreibt uns eure Meinung in die Kommentare!

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