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Im Prinzip ist ein QR-Code die konsequente Weiterentwicklung eines Strich- oder Barcodes wie du ihn von Produkten aus dem Supermarkt kennst. Um mehr Informationen auf der relativ kleinen Fläche unterzubringen macht man aber einen Schritt in die zweite Dimension. Während Strichcodes einfach von links nach rechts gelesen werden ist die Struktur eines QR Codes ein bisschen komplizierter.
Zunächst einmal muss man beim interpretieren eines QR Codes wissen wo eigentlich oben und unten bzw. links und rechts ist. Aus diesem Grund ist in der unteren rechten Ecke des Bildes das Quadrat (4.2) ein wenig kleiner. Außerdem ist natürlich wichtig zu wissen welcher Teil eines Fotos überhaupt mit einem QR Code bedeckt ist, man muss also bestimmen wo die Fläche des zu scannenden Codes ist. Und das funktioniert über die drei größeren Quadrate (4.1), sie bestimmen quasi die Eckpunkte der quadratischen Fläche.
Rein mathematisch würdn natürlich auch zwei Eckpunkte ausreichen um ein Quadrat eindeutig zu definieren. Aber das mehrfache hinzufügen von bestimmten Informationen, der sog. "Redundanz", ist wichtig um möglichen Unzulänglichkeiten beim Scannen des Codes zu begegnen. Schließlich könnte es passieren, dass ein zu scannendes Foto unter denkbar ungünstigen Bedingungen aufgenommen wurde.
Schlußendlich muss man dann noch wissen, wie oft sich die schwarzen und weißen Pixel eigentlich abwechseln. Genau diese Information steckt in dem Synchronisationsmuster (4.3). Dadurch, dass sich hier die schwarzen und weißen Pixel immer abwechseln müssen, kann man auf die Breite eines einzelnen Pixels schließen. Nächste Woche werden wir uns dann genauer anschauen, wie die Informationen in diesem Pixelmuster eigentlich gespeichert werden.
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