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Computer im Fernsehen: Der BND "pingt" sich selbst

Manchmal sieht man in Film und Fernsehen Computerbildschirme mit sehr unlogischen Ausgaben. Die Bandbreite reicht dabei von kleineren Ungenauigkeiten über unsinnige Ausgaben bis hin zu blatanten Fehlern. Die Tagesschau hat sich vor kurzem ein Screenshot der Marke "unsinnige Ausgaben" gegönnt.

Auf dem Screenshot der Tagesschau lässt sich das Kommando ping -t 127.0.0.1 erkennen. Das Programm ping prüft, ob ein Rechner im Netzwerk erreichbar ist. Sofern dieser andere Rechner erreichbar ist, misst es auch noch die Laufzeit von Paketen die zwischen den Systemen ausgetauscht werden können. Unter Windows steht der Parameter -t für "lasse das Programm so lange laufen, bis es explizit gestoppt wird". Die eigentliche Merkwürdigkeit ist aber die "angepingte" Adresse: 127.0.0.1 steht immer für den eigenen Rechner. Mit dem Kommando auf dem Screenshot prüft der Rechner also unendlich lange, ob er sich selbst erreichen kann. Und wenig überraschend tut er das auch mit einer Laufzeit von weniger als einer Milisekunde.

Den Screenshot kannst du übrigens ganz einfach nachstellen. Wie man mit eine Konsole öffnet hast du hier auf Nordbord ja schonmal gesehen. Das im Screenshot verwendete Programm ping ist für Computernetzwerke von so essentieller Bedeutung, dass es grundsätzlich auf Windows, Linux und MacOS verfügbar ist. Wenn du eine Konsole auf deinem Android Handy installiert hast kannst du auch hier mit ping arbeiten.

Windows ist das einzige der hier genannten Systeme, bei denen ping automatisch nach vier Versuchen keine weiteren Pakete mehr sendet. Den Parameter -t kannst du unter UNIX Systemen (dazu zählen Linux, MacOS und Android) also einfach weglassen. Auf allen Systemen sollte sich ein endlos laufendes ping Programm durch drücken von Strg + C beenden lassen.

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