Wer im Internet sicher kommunizieren möchte, muss leider ein wenig Aufwand betreiben. Anhand von E-Mails kann man gut nachvollziehen, wie Verschlüsselung eigentlich funktioniert.

Die Anleitung von netzpolitik.org bietet eine gute Übersicht über Verschlüsselungssysteme, die nach dem "Pretty Good Privacy" (PGP, zu deutsch etwa "Ziemlich gute Privatsphäre") arbeiten. Wenn du auf der Seite etwas nach unten scrollst, findet du auch einige Videos, welche die Installation der für PGP benötigten Programme erklären. Größtes Hindernis für die verschlüsselte Kommunikation sind dabei zwei Unbequemlichkeiten, die den Einstieg etwas erschweren:

• Wenn ihr auf eure E-Mails bisher immer über das Webportal eures Anbieters zugreift, solltet ihr euch umgewöhnen. Die Verschlüsselung kann nur wirkliche Sicherheit bieten, wenn gewährleistet ist, dass der zu verschlüsselende Text euren Rechner nicht unverschlüsselt verlässt. Das könnte man im Browser zwar auch sicherstellen, besser (und tatsächlich auch einfacher, zumindest was PGP angeht) ist es aber, mit einem speziellen E-Mail-Programm wie Thunderbird zu arbeiten.
• Ihr benötigt von jeder Person, der ihr eine verschlüsselte E-Mail schicken wollt, den sogenannten "Public Key". Wie ihr an diesen Schlüssel herankommt, müsst ihr mit den entsprechenden Personen absprechen.

Das zweite Problem kürzen wir einfach mal ab, indem ich euch meinen öffentlichen Schlüssel hier direkt zur Verfügung stelle.